Auf Wiedersehen Nowosibirsk

Die Reise nach Nowosibirsk bestand aus verschiedenen Vorhaben. Zum Einen und hauptsächlich, wollte ich eine befristete Aufenthaltsgenehmigung für Russland beantragen, damit ich nicht aller 3 Monate nach Deutschland zurückfliegen muss um ein neues Visum zu holen. Dazu passt, dass das Nowosibirsk der Heimatort von Natascha und ihrer Familie ist und sie mich in der Wohnung angemeldet hat, sodass ich befristet ein Einwohner von Nowosibirsk wurde.
Zum Anderen war ich natürlich auch auf die Hauptstadt Sibiriens gespannt, in der gleichen Zeitzone wie China und mit ihren legendären Ruf ob des sibirischen Winterklimas.
Zum Dritten wollte ich auch gern meine neue Familie kennenlernen und nicht zuletzt hatte ich schon soviel von der Bedeutung des russischen Weihnachts- und Neujahrfestes gehört, dass ich auch darauf neugierig war.

Die Zeit vom 4.Dezember 2024 bis zum 31.Januar 2025 flog, wir vermutet, viel zu schnell dahin.
Die Hauptsache habe ich erreicht, mein Antrag auf vorläufige Aufentaltsbewilligung konnte ich fehlerfrei einreichen, das war mit viel Mühe und Organisationsgeschick gepaart, bei dem mir aber Natascha und die ganze Familie hilfreich zur Seite standen. Nun habe ich für die Übergangszeit, bis über diesen Antrag entschieden ist, ein neues Russland-Visum bekommen und wenn alles gut geht, bekomme ich dann wieder hier in Nowosibirsk ein Visum für 3 Jahre. Damit kann ich dann meine große Freundschaftsreise ziemlich problemlos fortsetzen.
Meine neue Familie hat mich sehr herzlich aufgenommen, Oksana hat uns ein eigenes Zimmer zur Verfügung gestellt und da auch sie Köchin ist mich mit russischen Speisen und Getränken verwöhnt.Weihnachten und Neujahr feierten wir in der ganzen Familie.

Der Nachlass ihres Mannes barg auch noch etliche, quasi ganz neue Kleidungsstücke und da wir in etwa die gleiche Statur und auch das gleiche Alter hatten, durfte ich mir unter nachdrücklicher Zurede einige Kleidungsstücke aussuchen. Und wirklich, sie passten wie angegossen. Ein bisschen peinlich war mir das schon, aber wenn ich ihre leuchtenden Augen dabei ansah, wie sie sich freute, konnte ich kein schlechtes Gewissen bekommen. Ganz vielen Dank noch einmal Raja, ich werde die Sachen auch in Ehren tragen.

Ein letzter Spaziergang durch Krasnoobsk, dem Stadtteil, in dem wir nun 8 Wochen gewohnt hatten. Und ein ganz besonders grosses Dankeschön noch einmal an Oksana, die Schwester von Natascha, die uns so lange und so freundlich hier wohnen ließ.

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Impressum

Sttiftung Illingmühle Reichenau

Gimmlitztal 103 01762 Hartmannsdorf-Reichenau stiftung (ät) illingmuehle.de

Button 1
Button 2
de_DE