Während man früher immer von leeren Regalen in den Geschäften in Russland gehört hat, ist das jetzige Bild ein anderes.
– Überall an den Straßen private Verkaufsstände, insbesondere für Obst und Gemüse (Stadt und Land).
– Massenweise „Tante-Emma-Läden“ in den Städten und Dörfern, die ein breites Sortiment haben.
– In ziemlich kleinen Abständen in den Städten Kaufhallen in der Größe die man in Deutschland „Supermärkte“ nennen würde.
-Übelste Hypermärkte in denen einem schwindlig wird, weil man kaum den Ausgang wiederfindet (in den Großstätten) Beispiel Wolgograd „Aquarell“.
Zu Deutschland kann ich keine Sortimentsunterschiede erkennen (was aber bei meiner Kaufeinstellung nichts absolutes zu sagen hat).
Am Beispiel Kaffee, den ich ab und zu kaufe … es gibt alle bekannten deutschen Sorten auch.
Obst und Gemüse ist im jedem „Dorfkonsum“ zu bekommen (Ich immer: Gurken, Tomaten, Bananen, Pfirsiche, Orangen, Mandarinen, Weintrauben hell und dunkel).
Die folgenden Fotos … eine kleine Abteilung des Hypermarktes „Aquarell“ (völlig unvollständig).
Meine Russischen Freunde scherzen manchmal … Mc. Donald … ist ja nicht mehr da … Sanktionen … da machen wir das eben selber und ändern den Namen ein bisschen, schmecken tut es genau so (was nicht immer ein Lob sein Soll).
Man sieht auch viele deutsche Verkaufspaläste (z.B. OBI), da ist nicht mehr OBI drin, es gibt aber das Gleiche (ich hab’s mir angeguckt), nicht mal das weithin prangende OBI-Logo ist abgeschraubt (es können ja mal wieder andere Zeiten kommen). Alkohol gibt es überall, Tabak auch, aber eher in Spezialläden.
Kaum zu glauben … alle meine russischen Freunde im Alter der Familiengründung trinken wegen der evtl. geplanten Kinder keinen Alkohol, rauchen nicht und achten auf ihre Lebensmittel. Das ist allerdings ein Trend, den ich auch aus Deutschland kenne z.B. von meinen Kindern.
Die Frage ist, ob diese Art neuere Verkaufskultur das Leben bereichert.