Der Weg führte uns kurz vor der Stadt erst einmal über den Jenesei – mächtig gewaltig!
In unmittelbarer Nähe der Brücke ist das Wasserkraftwerk von Krasnojarsk – mächtig gewaltig (technische Angaben Wiki), wir machten dazu einen Abstecher auf die Aussichtsplattform.
Dort trafen wir auch Sascha, der uns ansprach. Er schlug uns vor, mit ihm zur Rückseite der Staumauer zu fahren, wo er wohnte, mit Blick auf den 400 km langen Stausee. Gesagt, getan, nach 20 km waren wir in einer früheren Holzhütten-Siedlung der Bauarbeiter des Kraftwerkes. Sascha führte uns durch die Natur und zeigte uns schöne Ausblicke. Am Abend saßen wir zusammen und er erzählte aus seinem bewegten Leben (u.a. 4 Jahre in Vietnam gelebt und diese Zeit sehr gelobt). Wir verabredeten uns zum Frühstück am nächsten morgen. Ich versuchte dann noch meine Scheinwerfer-Leuchte auszuwechseln, aber die Scheinwerferleuchten waren eingerostet – ein Mißerfolg.
In Krasnojarsk holte ich erst mal ein Versäumnis nach, was ich in den letzten 3 Städten vergessen hatte. Da wir quasi auf der Route der Transsibirischen Eisenbahn entlang fuhren wollte ich in den Städten auch einmal den Bahnhof besuchen, weil ich eine spätere Reise mit der Transsib nicht ausschloß. Also 1. Station in Krasnojahrs der Hauptbahnhof. Sehr schön, groß, aber Pech, der Bahnhofsvorplatz wurde gerade hinter großen Umzäunungen umgepflügt – die neue Metro wird gebaut.
Im Zentrum das obligatorische Lenindenkmal, ein paar historische Gebäude und dann blieben wir im Zentralpark hängen und nahmen einfach mal 3 Stunden Ruhe auf den Parkbänken.