Auf dem Weg nach „hause“ zu unserem Standplatz mit dem Taxi lernten wir Aidün, einen Juristen aus Astana kennen. Als er unsere Geschichte von der mehrjährigen Reise für die Völkerfreundschaft hörte, bot er uns spontan an, uns am nächsten Tag in seinem Privatauto die Stadt zu zeigen. Uns so geschah es. Mit vielen Halts unterwegs waren wir mit ihm 5 Stunden unterwegs. Im Bürohochhaus seiner Firma, im 18. Stockwerk, zeigte er uns noch einmal die Stadt von oben. Nach dem gemeinsamen Essen fuhr er mit uns noch durch den alten Teil der Stadt aus den Zeiten der Sowjetunion. Dieser Stadtteil heißt noch so wie zu Sowjetzeiten „Zelinograd“ (Steppenstadt).
Insgesamt macht die Stadt mit ihren 1,4 Millionen Einwohnern einen unheimlich großen futuristischen Eindruck. Was auch noch sehr bewundernswert ist, praktisch überall stehen riesige Baukräne, überall wird noch weiter gebaut.
Hier soll die größte Moschee in Zentralasien stehen und in die hat uns Aidün auch geführt. Sie bietet wohl Platz für tausende Gläubige und hat auch einen Lift auf eines der Minarette.
Für mich besonders angenehm war ein Abstecher zum Raumfahrzentrum von Astana. Auf der Freifläche davor konnte man die Raumschiffe Sojus, Proton und Zenit in Origialgröße bewundern. Gleich daneben die sowjetische Variante einer Raumfähre, die „Buran“, die ja nur einmal zu einem Testflug in den Weltraum gelangte und mit der Trägerrakete „Energija“ gestartet wurde.
Unmöglich, die vielen Eindrücke und Fotos alle im Blog unterzubringen.
Am nächsten Tag besucht uns Aidyn noch einmal: Er hatte seine Mutter gebeten ein typisch Kasachisches Essen für uns zuzubereiten und überraschte uns damit. Es schmeckte natürlich sehr gut und auch ein bisschen fremd und es reichte die nächsten 3 Tage. Die berühmte kasachische gegorene Stutenmilch hat er uns auch mitgebracht.