Dima und Wowa

Die beiden Monteure aus der Werkstatt, die mir schon an zwei Tagen unentgeltlich geholfen haben, meinen Gastank am Auto anzuschließen, eine neue Ersatzheizung für den Winter einzubauen und viele Kleinigkeiten, haben mir heute wieder geholfen. Damit sind bestimmt 12 Stunden Arbeit verbunden gewesen und sie wollten kein Geld von mir … wer für die Völkerfreundschaft reist … Nicht nur das, sie haben mir jedes mal auch noch ein Mittagessen ausgegeben, trotz meines Protestes ließen sie sich nicht erweichen, dass ich das Mittagessen in der Kantine bezahlen durfte.
Heute habe ich aber ausdrücklich darum gebeten, dass ich ihnen auch einmal ein Mittagess ausgeben durfte.
3 Portionen Borschtsch, Nudeln mit Schnitzel und Kompott … weniger als umgerechnet 10 Euro (988 Ruubel). Dann habe ich ihnen noch ein paar Lieder auf der Drehorgel vorgesungen. Bis morgen früh wollen sie mir enen Adapter für die russischen Gastankstellen besorgen.

Und das ist auch so geschehen. Dima kam früh mit dem Adapter (8 Euro) und fing an ihn anzubauen. Ich nahm an, dass sie den westeuropäischen Gasadapternun gegen den russischen austauschen wollen, aber nein, der russische wurde zusätzlich angebaut, sodass die Propan-Befüllung wahlweise nach westeuropäischen und nach russischen Standard durchgeführt werden kann. Dann erfuhr ich noch, dass der russische Standart von Abchasien, Georgien bis nach Wladiwostock reichen wird, also den allergrößten Teil meiner geplanten Strecke. Da ich noch niemals Gas getankt habe, bat ich darum, dass mich jemand an die Gastankstelle begleitet. Dima fuhr mit mir, der Tankwart freute sich, dass ich auch für die Völkerfreundschaft unterwegs bin. Im Kassenhäuschen habe ich für 60 Liter Propan umgerechnet 8 Euro bezahlen müssen. Als ich wieder rauskam hatte sich bei den Tankstellenkunden herumgesprochen, dass ich auch für die Völkerfreundschaft fahre, worauf mir die Mutter eines kleinen Jungen zweimal überschwenglich um den Hals gefallen ist und sich dafür bedankt hat.

Mit Start und Landung

Auch über die Straßen

Die beiden haben ein sehr sportliches und etwas außergeöhliches Hobby, auf das sie ziemlich stolz sind.

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