Wandel durch Handel über den gesamten eurasischen Kontinent gab es schon seit Jahrtausenden.
Nach dem 2. Weltkrieg gewann die Idee einer Handelsbeziehung über den gesamten eurasischen Kontinent wieder an Bedeutung.
Besonders nach den 1970 Jahren begann man wieder nach gemeinsamen Handelsrouten zu suchen und diese auch zu benutzen.
1989, nach dem Ende des „kalten Krieges“ nahmen diese Bemühungen rasant zu. Die alte Seidenstrasse mit ihren Anliegerstaaten wurde immer mehr genutzt, ihre historische Bedeutung erforscht und selbst die historische Architektur physisch wiederbelebt.
Der Handel auf dem Seeweg um Eurasien, der heute den größten Platz einnimmt hat um Größenordnungen zugenommen.
Aber auch der Landweg über den eurasischen Kontinent gewinnt immer mehr an Bedeutung, da er deutlich schneller als der Seeweg ist und relativ unabhängig von möglichen Seeblockaden. Per Eisenbahn ist seit 2008 eine ca. 11.000 Kilometer lange Eisenbahnverbindung in Benutzung, die Duisburg in Europa mit der ostchinesischen Hafenstadt Lianyungang in der Provinz Jiangsu verbindet. Gegenwärtig verkehren jährlich mehrere tausend Containerzüge auf dieser Linie.
Die Idee besteht aber auch darin, die Anzahl der Landrouten und ihre geografische Lage zu erweitern. Zugleich sollen entlang dieser neuen Routen auch bis zu 100 km breite Infrastruktur-Korridore errichtet werden, die die Erschließung neuer Lagerstätten, neuer Industriebetriebe und Gewerbegebiete beinhalten und so anliegenden Einwohnern die Möglichkeit bieten neue Arbeitsplätze zu nutzen.
Für die hier gedachte Mission ist ausschlaggebend, dass ein Zusammenhang der Erweiterung der Handelsbeziehungen einhergeht mit dem Nachlassen kriegerischer Auseinandersetzungen.
Die "neue Karawane" will in Etappen den alten und neuen Routen der Seidenstrasse folgen, dieses aufzeichnen und dokumentieren.
Die "neue Karawane" will neu entstehende Teilabschnitte besuchen, und bekanntmachen, und will auch Pläne zum weiteren Ausbau der Handelswege vorstellen.
Die "neue Karawane" will in mehrmonatigen Etappen die Völker der Seidenstrasse besuchen und die Gedanken von Frieden und Freundschaft der Völker weiter tragen.
Sollen in einzelnen Völkern entlang der Seidenstrasse schon Ansprechpartner gefunden werden, die das Projekt bei Ankunft unterstützen und bekannt machen und die dann auch Anknüpfungspunkte für gewerbliche und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit deutschen Interessenten bieten.
Wir wollen mit gleichgesinnten Initiativen für Völkerfreundschaft und Frieden zusammenarbeiten und ggf. an ihren Initiativen teilhaben ( Popularisierung, Mitorganisation, Teilnahme an Freundschftsfahrten Druschba e.V., u.ä.)
Wir wollen versuchen Kontakt über die Landesbotschaften zu bekommen mit dem Ziel, dass diese das Projekt unterstützen und Visen befördern.
Wenn möglich sollen Kulturträger einbezogen werden (z.B. Theater, Schriftsteller, Kulturschaffende), Beispiele unserer Kultur sollen in die Landessprachen übertragen werden (z.B. „Gundermanns Lieder in Europa“)
Können wir als Anlaufpunkte territoriale Musik- oder Theaterschulen aufsuchen.
Können wir an gemeinnützigen Projekten vor Ort über Zeiträume richtig mitarbeiten.
Können wir vor Ort Lieder, Gesangs- und Spieltechniken lernen.
Unsere Musikinstrumente und vorhandene Soft- und kleinere Hardware beisteuern.
Die alte Seidenstrasse war auch immer verknüpft mit dem Austausch von Ideen, Technologien und Kulturen der anliegenden Völker. So soll es auch auf den Routen der heutigen Seidenstrasse werden.
Statt Konfrontation und Abschottung soll sie auch beitragen zum Abbau von Vorurteilen und Sanktionen. Sie soll beitragen zur Zusammenarbeit und Freundschaft der Völker.
Gimmlitztal 103 01762 Hartmannsdorf-Reichenau stiftung (ät) illingmuehle.de