U-Bahn in Chenzen

Zuerst verwirrend, ich zähle 20 verschiedene Metro-Linien. Manchmal fährt die U-Bahn auf hohen Betonstelzen über unseren Köpfen, manchmal tief unter der Erde. Wir sehen mit eigenen Augen, es werden weitere U-Bahnstrecken mitten in der Stadt gebaut, wir hören, bis 2050 sollen noch 30 Strecken dazu kommen, jedes Jahr mindestens eine.

Hier fahren 2Linien überirdisch, für jede Linie eine eigene Betontrasse.

Die Zugfolge wird auf dem Bahnsteig angezeigt,je nach Tages-und Stoßzeit 1 bis 5 Minuten.
Dynamische Glaswände trennen die Bahnsteige von den Gleisen. Also erst mal Fahrkarten kaufen großen interaktiven Display, umschaltbar auf englisch. Den Zielbahnhof suchen, antippen, Anzahl Karten wählen, dann wird der Preis angezeigt … ca, 45 Minuten Fahrt – 12 Yen = 1,50 € für 2 Personen. Barzahlung aktivieren Wir schieben einen Schein ein, unten kommen 2 Plastic-Chips heraus und das Restgeld. Manchmal sind wir unsicher, irgendein Passant sieht das sofort und bietet Hilfe an – immer.

Sicherheitskontrolle, wie auf dem Flughafen, der Chip öffnet uns die Sperre zum Bahnsteig, Chip wohl verwahren, den brauch man dann später am Ausgang. Rolltreppen, Rolltreppen, Lifte, kommt mir sehr entgegen. Die richtige Bahnsteigseite (Zugrichtung) bekommt man durch große farbige Linienfolgen auch in englisch angezeigt, Umsteige-Bahnhöfe erkennt man an der Linienfarbe wieder.
Die Zugeinfahrt wird angekündigt, auch englisch, der Zug hält zentimeter-genau vor den Glaswänden, Futßtapsen auf dem Fußboden des Bahnsteigs zeigen wo man warten soll, damit Platz zum Aussteigen bleibt.

Die Zugeinfahrt wird angekündigt, auch englisch, die Zug hält Zentimeter-genau vor den Glaswänden, Fußtapsen auf dem Fußboden des Bahnsteigs zeigen wo man warten soll, damit Platz zum Aussteigen bleibt.

Die Passagierzahl von „normal“ bis „Ölsardine“ im Berufsverkehr. Bei Normal bekommt man von Jüngeren öfter einen Sitzplatz angeboten, manchmal bittet ein stehender Passant einen jüngeren für mich Platz zumachen, das passiert sofort, ohne Murren mit freundlichem Gesicht und manchmal auch „Hello“.

Ein Zugbegleiter mit Sprechfunk und Schlagstock patrouilliert mit freundlichem Gesicht immer mal hin und Her.
Die Züge sind innen extrem gut belüftet. 

Beim Aussteigen auf dem Bahnsteig ist immer auch Bahnpersonal, die einen unterstützen den richtigen Straßenausgang zu finden. Der gut verwahrte Plastic-Chip läßt einen aus dem Bahnhof wieder raus. Hat man den verloren, gibt es in der Nähe einen Service-Kiosk, Bahnangesellte klären die Situation …


Wir sind nun schon ziemlich stolz, dass wir uns fast fehlerfrei in der Riesenstadt fortbewegen können.

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