Schwimmen in Shenzen

Eckardt hatte sich für diesen Tag mit seinem Freund Wolf aus Shenzen zum Schwimmen verabredet und fragte uns, ob wir auch Lust hätten mit ins Hallenbad zu gehen. Wir hatten Lust, ich hatte sogar eine Badehose in unserem spärlichen Gepäck (Handgepäck pro Person 5 Kg im Flugzeug).
So lernten wir auch Wolf kennen. Wolf hat aus Lust am Lernen über eine Internet-App deutsch gelernt, so konnten wir uns auch mit ihm unterhalten. Wenn Chinesen deutsch sprechen ist das trotzdem gewöhnungsbedürftig, weil die Betonung doch stark an den chinesischen „Singsang“ anlehnt, ich weis nicht, wie ich es anders beschreiben kann. Aber es war eine Kommunikation auf deutsch möglich – danke Wolf für deinen Fleiß unsere Sprache zu lernen.

Das Hallenbad befand sich innerhalb eines großen Sportkomplexes, das Wasser hatte eine angenehme Temperatur. Das große Becken bestand aus vielen 50m-Bahnen auf denen Schwimmer ihre 300 oder 500 m sportlich absolvierten. Da Natascha und ich im Vergleich eher langsam schwammen wurden wir ins Kinderbecken (1,20m Tiefe) umgeleitet. Gute 3 Stunden verbrachten wir dort.

Von dort aus besuchten wir den „Talentepark“, der am Ufer des südchinesischen Meeres erst vor 2 Jahren eingeweiht wurde. Überhaupt, der gesamte hypermodernistische Stadtteil mit dem u.a. höchsten Gebäude von Shenzen wäre durch Aufschwemmung aus dem Meer erst in den letzten 10 Jahren entstanden (Shenzen soll vor 40 Jahren noch ein Fischerdorf gewesen sein).
Als wir zurück zur Metro gingen begann um 19 Uhr eine gigantische Lasershow an allen Riesengebäuden des Stadtteils, das kann man mit Worten kaum beschreiben.

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