Porsche im Künstlerdorf

Für Automarken interessiere ich mich eher nicht, bin aber verwirrt, wie viel Typen ich nicht kenne, die hier herumfahren, 70% chinesische der Rest fette BMW, Mercedes, Porsche, Landrover aller Arten. Die Nummernschilder entweder blau = Verbrenner oder grün = Elektro, beides etwa fifty/fifty.

Nun, Mitten auf der Gasse steht ein protziger Porsche, wir lästern, da holt ein relativ junger Chinese etwas von diesem Rücksitz. Marcus und Wu Sjan kommen mit ihm ins Gespräch von dem ich natürlich nichts verstehe. Es stellt sich heraus, die Familie stellt Bilderrahmen aus edlen Hölzern in allen Varianten bis zum Barock her. Die werden über Amazon in alle Welt verkauft. Schließlich lädt er uns ein, wir fahren mit dem Lift und kommen in einer größeren Werkstatt mit Büro an. Seine Mutter begrüßt uns, sie ist wohl die Geschäftsführerin, denn ihr gehört wohl auch der „Electronic-Porsche“ von über 100.000 €. So gut es geht beteilige ich mich am Gespräch, die Freunde übersetzen. Als sie hört, weshalb wir in Eurasien unterwegs sind, schenkt sie uns spontan einen kleinen Bilderrahmen, passend zur Größe unseres Aufklebers, den wir ihr überreicht haben.

 

Natascha entdeckt einen Laden mit bunter (chinesischer?) Kleidung und weil sie so verzückt guckt, darf sie sie auch gleich mal ausprobieren.
Der zur Zeit in China studierende Marcus und der deutsch sprechende Wu Sjan begleiten uns, wir sind ein lustiges Team. Die Geschaftsführerin des Kleiderladens gesellt sich dazu.

Wir schlendern einfach weiter durch das Künstlerdorf, gönnen uns manchmal eine Pause, bestaunen die restlichen architektonischen Reste des Dorfe und die künstlerisch gestalteten Gassen.

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