Sachalin

Mit dem Auto nach Sachalin überstieg unsere finanziellen Möglichkeiten, so suchte wir in Vanino einen Standplatz für Lucie, organisierten Fahrkarten für die Fähre, die ca. 1x in der Woche fährt und dazu 20 Stunden auf See.
Bis zur Abfahrt 3 Tage, noch ein paar Reparaturen an Auto und „Haus“ und die Besichtigung das BAM-Bahnhofes, der sogar ein Museum über den Bau der BAM in sich hatte.
Schließlich wartete eine beachtliche Reisegruppe auf den Bus in den Hafen zur Fähre. Am Hafen die Prozedur einer Auslandsreise wie am Flughafen.
Nach gefühlten 3 Stunden durften wir auf die Fähre klettern – eine Lange Treppe außen am Schiffsrumpf – dort wieder Kontrollen, ob auch alle da sind und schließlich Verpflegungsbeutel, Bettwäsche und Einweisung ins Mehrbett-Zimmer (8 Betten- Kajüte).
Auf der Etage gab es auch ein Essen-Saal, wir lernten mehrere Mitreisende näher kennen, die wir dann auf Sachalin auch immer mal wieder trafen.
Die Kajüten-Betten waren sehr gewöhnungsbedürftig, aber für eine Nacht ging das schon.
Wir fuhren über Nacht und der Morgen begrüßte uns mit Sonnenschein und dem Anblick von Sachalin in der Ferne.
Ankunft in Sachalin, genauer: im Hafen von Cholmsk – gleiche Flughafen-Prozedur aber sehr freundliche Beamte. Wir hatten uns schon entschieden als erstes mit dem Bus in die „Hauptstadt“ von Sachalin, nach Juschnui Sachalinsk zu fahren, ca. 100 km entfernt.
Abends 22 Uhr kamen wir schließlich dort an und Natascha gelang es so spät noch eine keine Privatpension für uns aufzutreiben in der wir dann in der Zeit auf Sachalin übernachteten.

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